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Unsere aktuellen Ausstellungen digital erleben

Mit dem Smartphone durch die Ausstellungen

Mit dem Smartphone durch die Ausstellungen – Teil 2

24. JUNI 2022 | AUS DEM MUSEUM
TATJANA KÖNIG, DIGITALISIERUNG, UND HENRIKE STEIN, KUNSTVERMITTLUNG

Im Dezember haben wir berichtet, wie man in „Brücke und Blauer Reiter“ mit dem Smartphone Kunst erkunden konnte. Auch in unseren neuen Ausstellungen „ZERO, Pop und Minimal“ und „Jankel Adler – Metamorphosen des Körpers“ ist das wieder möglich. Keine Ausstellung kommt mehr an digitalen Angeboten vorbei. Durch digitale Vermittlung ist es möglich, die Kunst direkt auf das Smartphone der Besuchenden zu holen. Dadurch können wir die Kunstwerke nicht mehr nur im Museum, sondern auch zu Hause vom PC oder unterwegs vom Smartphone konsumieren und erleben.
Unsere brandneuen digitalen Angebote – Multimedia Guide, Actionbound und Chat-Guide – sind aber in erster Linie dafür gemacht, sie im Museum und vor den Originalen zu benutzen und die Kunstwerke auf diese Weise noch einmal ganz neu kennenzulernen und (spielerisch) zu entdecken!

 

MULTIMEDIA GUIDE

Der neue Multimedia Guide bietet unseren Besuchenden die Möglichkeit, eine multimediale Tour durch die Ausstellung zu erleben. Die beiden Kuratorinnen Beate Eickhoff und Anika Bruns haben für die Ausstellung „ZERO, Pop und Minimal“ einen ersten Multimedia Guide erstellt, in dem ausgewählte Werke gezeigt und mit zusätzlichen Informationen versehen wurden. Mittels Texten, Abbildungen und zusätzlichen Medien entsteht so ein multimediales Erlebnis. Der Multimedia Guide bereichert den analogen Museumsbesuch. Er macht die Werke verständlich(er) und lädt zur Auseinandersetzung damit ein. Im Guide sind zum Beispiel die Fluxus-Werke von Joe Jones in einem Video in Aktion zu sehen. So können wir den überraschenden Klängen der Instrumente lauschen: eine Hörerfahrung der etwas anderen Art, das können wir versprechen. Auf der virtuellen Tour ist es außerdem möglich, Lieblingswerke der Ausstellung in die Merkliste aufzunehmen. Diese persönlichen Highlights werden gespeichert, sodass wir eine weitere schöne Erinnerung an den Ausstellungsbesuch haben. Schaut doch mal rein: https://guide.von-der-heydt-museum.de/

ACTIONBOUND

Auch für Familien beziehungsweise Erwachsene mit kleinen oder größeren Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren gibt es ein neues digitales Angebot: Actionbound ist eine kostenfreie App für digitale Schnitzeljagden, die über den Google Play Store und den App Store heruntergeladen werden kann. Zur Ausstellung „ZERO, Pop und Minimal“ haben wir zum ersten Mal einen eigenen Actionbound entwickelt: „Ruth, Franz und die Rätsel der Kunst“ nimmt Familien mit auf eine Tour durch die Ausstellungsräume. Bei der Rätselsuche mit Franz Fuchs und Ruth, der Kunstexpertin, trifft man auf faszinierende und ungewöhnliche Kunstwerke aus den 1960er und 1970er Jahren. Die Hauptfigur Ruth aus der Installation George Segals erwartet uns Spielende im 2. Obergeschoss. Ruth ist eine berühmte Kunstexpertin. Doch unglücklicherweise kann sie sich nicht mehr an ihre spannenden Geschichten zur Kunst erinnern. Da kommen wir ins Spiel! Begleitet von Franz Fuchs, helfen wir Ruth, ihre Erinnerungen an die Kunst in der Ausstellung wiederzufinden. Farbe, Form und Material, die Kunst der Pop Art und Fluxus – all das und noch viel mehr sehen wir auf unserer Tour. Und am Ende, da läuft Ruths Erinnerungsmaschine wieder. Ihr werdet sehen! Probiert es doch einfach selbst einmal aus. Viel Spaß beim Rätseln: https://de.actionbound.com/bound/fokusvonderheydt

CHAT-GUIDE

Chatte mit uns! So die Aufforderung zu Beginn der Ausstellung „Jankel Adler – Metamorphosen des Körpers“. In unserem Chat-Guide werden die Kunstwerke auf eine ganz neue Art digital erlebbar. Gemeinsam mit Studierenden der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf entstand der Chat-Guide, mit dem Hintergrundinformationen zu einzelnen Werken über einen interaktiven Chat vermittelt werden. Im Chat wird die Welt von Jankel Adler und seinem künstlerischen Umfeld lebendig. Zu insgesamt 16 Werken Adlers und seiner Zeitgenossen vermittelt der Chat-Guide Geschichten und Infos. Außerdem stellt das virtuelle Gegenüber Fragen, die zur Interaktion einladen und zum besseren Verständnis der Werke beitragen. Wer sich aufmerksam in der Ausstellung umschaut, kann die Fragen im Chat bestimmt im Handumdrehen beantworten. “Möchtest du mehr dazu erfahren?“, fragt der Chat-Guide. Antwortet am besten selbst: Hier geht’s zum Guide: https://von-der-heydt-museum.de/chatbot

Auch in Zukunft werden wir unsere Ausstellungen mit digitalen Angeboten ergänzen, sodass der Museumsbesuch nicht nur informativer oder spielerischer, sondern auch zu einem Erlebnis wird – analog und digital. Es lohnt sich also immer, Smartphone und Kopfhörer mit ins Museum zu bringen!

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