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Senga Nengudi

Senga Nengudi, Performance Piece, 1977, Silbergelatinedruck, Performerin: Maren Hassinger, Originalfotografie: Harmon Outlaw, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Sammlung KiCo © Senga Nengudi
Eine Kooperation mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
21. August 2022 – 19. Februar 2023

Die US-amerikanische Künstlerin Senga Nengudi (*1943, Chicago) studiert Anfang der 1960er Jahre in Los Angeles sowohl Tanz als auch Bildhauerei und führt in ihren Werken bis heute Bewegung und Skulptur auf überraschende Weise zusammen. Ihre aus einfachsten Alltagsmaterialien gefertigten Objekte knüpfen einerseits an die damals in Kalifornien vorherrschende Minimal Art an, erweitern anderseits das künstlerische Spektrum um die Disziplin des Tanzes. Heute gilt Nengudi als legendäre Avantgarde-Künstlerin.

Die Präsentation, die auf einen Raum konzentriert parallel zur Schau »Fremde sind wir uns selbst« zu sehen sein wird, entstand in Kooperation mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Ausgangspunkt war die Begegnung mit Julie Anne Stanzak und Alexander Bălănescu im Rahmen einer Ausstellung 2019 in München. An einem Sonntag im Monat lädt Senga Nengudi Tänzerinnen der Company und eine Musikerin ein, sich in einer Improvisation intensiv und vollkommen frei mit den ungewöhnlichen Ausgangsmaterialien ihrer Skulpturen auseinanderzusetzen.

Die ebenfalls präsentierten Die R.S.V.P.-Skulpturen bewegen sich ganz ohne Aktivierung durch außen: Hier sind die Nylonstrumpfhosen mit Sand gefüllt, das Gewicht sorgt für eine langsame, aber stetige Bewegung. Den Titel – französisch “Répondez s’il vous plaît”, zu Deutsch “Um Antwort wird gebeten” – versteht die Künstlerin als Einladung an die Betrachtenden.

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