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Markus Karstieß

Markus Karstieß Wayfarers (surf), 2024 glasierte Keramik 82,5 x 160 x 65 cm (HxBxT) Courtesy Atelier Markus Karstieß © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Freundschaftsanfrage No. 3
11. Oktober 2025 – 08. Februar 2026

Die dritte „Freundschaftsanfrage“ des Von der Heydt-Museums richtet sich an den Bildhauer Markus Karstieß. Der Künstler wurde 1971 in Haan geboren und hat an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Klasse von Jannis Kounellis studiert. Bekannt ist er für seine konsequente und innovative Arbeit mit dem archaischen Werkstoff Keramik, dem er zeitgenössische Aktualität gibt.

Die Freundschaftsanfrage No. 3 nutzt Markus Karstieß zur Selbstbefragung der eigenen Arbeiten in Relation zu Werken der Sammlung klassischer Moderne. Markus Karstieß´ Auswahl ist weniger geleitet von einer bestimmten Formensprache, einer Epoche oder Kunstrichtung. Vielmehr sucht er sich als Gegenüber für die ungewöhnliche Inszenierung seiner Skulpturen Werke, die ihn selbst berühren und in denen er Parallelen im künstlerischen Ansatz erkennt. Überraschend dabei ist, dass er mehr Anknüpfungspunkte in der Malerei, etwa bei Edvard Munch und Paula Modersohn-Becker, findet als in der Bildhauerei.

Markus Karstieß hatte Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen im In- und Ausland. Seit 2017 leitet er die Klasse Freie Kunst Keramik am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz. Als Kurator ist er in zahlreiche Ausstellungsprojekte involviert. In seinen formal vielgestaltigen Werken greift er auf uralte keramische Verfahren zurück. Seine Skulpturen basieren auf traditionellem Handwerk, sind aber klar geprägt von zeitgenössischen Themen.

„Freundschaftsanfrage“ ist eine Ausstellungsreihe, in der das Von der Heydt-Museum renommierte zeitgenössische Künstler einlädt, sich mit den reichhaltigen Beständen des Hauses auseinanderzusetzen. So werden Werke von Markus Karstieß in unmittelbaren Austausch mit den Werken aus der Sammlung des Von der Heydt-Museums treten. Frühere Freundschaftsanfragen richteten sich an den Fotografen Hans-Christian Schink und die Malerin Franziska Holstein.

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