1930

Museumsleiter Friedrich Fries erwarb mit Unterstützung zahlreicher Stifter und Förderer Werke niederländischer Malerei des 15. und 17. Jahrhunderts, Beispiele der französischen Malerei und Landschaften von Henri Rousseau, Charles-François Daubigny, Gustave Courbet, Paul Cézanne und Claude Monet wurden angekauft. Die Entwicklung der deutschen Malerei im 19. Jahrhundert aufzuzeigen lag Friedrich Fries am Herzen. 1910 war auch die Ausstellung der „Neuen Künstlervereinigung München“ nach einer ersten Station in der Barmer Kunsthalle im Elberfelder Museum zu sehen. Der Elberfelder Museumsverein erwarb in Paris durch Vermittlung von August von der Heydt 1911 Pablo Picassos Gemälde „Akrobat und junger Harlekin“ (1905), das dem Städtischen Museum Elberfeld geschenkt wurde (1937 von den Nazis als „entartete Kunst“ beschlagnahmt). Es ist das erste Werk Picassos in einem Museum.